Sicherheitseinbehalt: Chancen, Herausforderungen und effektive Lösung durch Bürgschaften
Als Handwerker ist der Sicherheitseinbehalt ein oft notwendiges Übel. Denn oft genug wird dieser vertraglich für Arbeiten gefordert.
Was das bedeutet, ist auch klar: Mehrere Jahre wird ein Teil des vereinbarten Entgelts einbehalten. Zur Sicherheit. Und erst dann ausgezahlt. Das ist Geld, welches nicht für die Führung des Betriebes genutzt werden kann.
Und selbst wenn diese Summen vielleicht nicht groß sind, zum Beispiel bei kleineren Aufträgen, so kann sich auch dies über die Zeit summieren. Aber nicht nur das: Der Verwaltungsaufwand steigt.
Was ist ein Sicherheitseinbehalt?
Ein Sicherheitseinbehalt ist eine Praxis, die im Handwerk häufig angewendet wird. Bei Verträgen und Vereinbarungen zwischen Handwerkern und Kunden wird ein bestimmter Prozentsatz des Gesamtbetrags als Sicherheitseinbehalt festgelegt. Dieser Betrag wird während der Vertragslaufzeit einbehalten und dient als Sicherheit für den Fall von Mängeln, Verzögerungen oder anderen Problemen im Zusammenhang mit der erbrachten Leistung. Der Sicherheitseinbehalt bietet dem Kunden Schutz und stellt sicher, dass der Handwerker seine Pflichten ordnungsgemäß erfüllt. Sobald alle Verpflichtungen erfüllt sind, wird der Sicherheitseinbehalt zurückerstattet. Falls jedoch Mängel auftreten, kann der Sicherheitseinbehalt zur Deckung der Kosten für die Behebung verwendet werden.
Herausforderungen eines Sicherheitseinbehalts
Der Sicherheitseinbehalt ist eine effektive Methode, um eine Sicherheit für den Auftraggeber zu gewährleisten.
Aber diese Maßnahme hat auch mehrere Herausforderungen. Für beide Seiten.
So ist ein Sicherheitseinbehalt ein Punkt, der Handwerker belasten kann. Schließlich steht ihm nicht sofort der gesamte vereinbarte Geldbetrag zur Verfügung. Ein Betrag, der auch zu einem großen Teil durch Aufwendungen für das verwendete Material bestimmt wird.
Dies führt zu Folgeeffekten: Dem Handwerker steht weniger Kapital zur Verfügung, welches er für die Vorfinanzierung von weiteren Materialien für andere Aufträge und nötige Maschinen zur Verfügung hat. Unter Umständen müssen Zahlungszeiträume voll ausgenutzt werden. Geldsparende Skonti oder andere Aktionen können dann unter Umständen nicht genutzt werden.
Eine weitere Herausforderung ist die Verwaltung des Sicherheitseinbehaltes.
Es erfordert eine genaue Buchhaltung und Dokumentation, um sicherzustellen, dass der Betrag korrekt einbehalten und zurückerstattet wird. Aber auch, dass der Betrag korrekt gebucht wird. Schließlich hat der Sicherheitseinbehalt auch eine Auswirkung auf die Steuerlast des Unternehmens.
Ein weiterer Faktor sind eventuelle Streitigkeiten. Es kann unter anderem zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Handwerkern und Kunden kommen, wenn es um die Höhe des Sicherheitseinbehalt oder die Rückzahlungsbedingungen geht. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, ist eine offene Kommunikation und klare Vereinbarungen zwischen den Parteien von großer Bedeutung.
Vorteile der Ablösung durch eine Bürgschaft
Ein Sicherheitseinbehalt kann meistens durch eine Bürgschaft abgelöst werden. Dies bietet für beide Parteien Vorteile.
Dem Handwerker steht, wenn ein vereinbarter Sicherheitseinbehalt durch eine Bürgschaft gedeckt wird, die volle Auftragssumme sofort zu. Er muss nicht ein paar Jahre warten, ehe der einbehaltene Betrag ausgezahlt wird.
Er steht damit finanziell besser da, und kann diese Liquidität für Finanzierungen und Sicherheiten seinerseits verwenden.
Außerdem sinkt der Verwaltungsaufwand enorm.
Aber die Stellung eines Sicherheitseinbehaltes über eine Bürgschaft hat auch weitere positive Effekte und Chancen auf ganz anderer Ebene. Durch die Bürgschaft zeigt der Handwerker dem Auftraggeber ein professionelles Auftreten. Er zeigt, dass er seine Verpflichtungen ernst nimmt.
Auch gibt die Bürgschaft dem Kunden ein Gefühl der Sicherheit und die nötigen Mittel stehen für den Fall der Fälle immer noch zur Verfügung.
Ein Sicherheitseinbehalt ist etwas, was Handwerker gewohnt sind. Aber er wird nicht geliebt. Mit der Stellung einer Bürgschaft kann der Handwerker aber diesem gelassen entgegensehen und dies sogar als vertrauensbildende Maßnahme seinen Kunden selber anbieten.
Denn mit einer Bürgschaft kann man sicherstellen, dass der komplette Betrag des Auftrages zur Verfügung steht und dem Auftraggeber die Vertragserfüllung sichergestellt ist.
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